Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Infektion der Blase (akute Zystitis), die durch Bakterien ausgelöst wird. Oftmals wird diesbezüglich auch von einer Harnwegsinfektion gesprochen, da die Bakterien sich nicht nur in der Blase ansiedeln. Andere Teile des Harnsystems können ebenfalls betroffen sein.
Am häufigsten befallen Keime die unteren Harnwege, wobei die Entzündung in der Harnblase oder in der Harnröhre (Urethritis) auftritt. Steigt die Infektion weiter auf, ist auch eine Infektion beider Harnleiter oder der Nierenbecken (Pyelonephritis) möglich.
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Inhalt
- 1 Blasenentzündung Medikamente ohne Rezept online bestellen
- 2 Blasenentzündung Antibiotika & Medikamente rezeptfrei kaufen – Liste
- 3 Trimethoprim, Nitrofurantoin, Monuril
- 4 Wer ist besonders von Harnwegsinfektionen betroffen?
- 5 Welche Ursachen können verantwortlich gemacht werden?
- 6 Symptome, die auf eine Blasenentzündung schließen
- 7 Die Methoden der Diagnostik
- 8 Wie verläuft eine Blasenentzündung?
- 9 Komplikationen bei einem Harnwegsinfekt
- 10 Welche Risikofaktoren gibt es?
- 11 Ist eine akute Cystitis ansteckend?
- 12 Die Therapiemöglichkeiten
- 13 Hausmittel und alternative Therapieformen
- 14 Prävention: Wie kann einer Blasenentzündung vorgebeugt werden?
- 15 Welcher Arzt muss bei einer Blasenentzündung aufgesucht werden?
Wer ist besonders von Harnwegsinfektionen betroffen?
Von einer Blasenentzündung sind mit über 90 % in der Regel Frauen betroffen. Das liegt daran, dass ihre Harnröhre nur eine Länge von 2 bis 4 Zentimeter aufweist. Bakterien können somit sehr viel schneller in die Blase aufsteigen, als es bei der bis zu 20 Zentimeter langen Harnröhre der Männer der Fall ist.
Das Ansteckungsrisiko wird außerdem durch einen weiteren anatomischen Nachteil der Frau begünstigt: Ihre Harnröhre und der mit Keimen besiedelte Anus liegen in unmittelbarer Nähe zueinander.
Zudem treten Risikofaktoren einer Blasenentzündung, wie zum Beispiel die Wechseljahre oder eine Schwangerschaft nur bei dem weiblichen Geschlecht auf.
Erkranken Männer an einer Harnwegsinfektion befinden sie sich für gewöhnlich in einem höheren Alter. Mit den Jahren vergrößert sich die Prostata, die teilweise solch ein Volumen annimmt, dass sie die Harnröhre verengt. Der Urin kann nicht mehr vollständig aus der Blase abfließen, wodurch sich vermehrt Erreger ansiedeln und eine Infektion auslösen.
Welche Ursachen können verantwortlich gemacht werden?
In den meisten Fällen lösen Bakterien aus dem Darm, die sogenannten Escherichia coli, eine Harnwegsinfektion aus. Sie gelangen in die Harnröhre, wenn nach dem Toilettengang falsch – also von hinten nach vorne – abgewischt wird. Auch ein Wechsel von ungeschütztem Anal- oder Oralverkehr hin zum Vaginalsex ist ein häufiger Auslöser.
Begünstigt wird eine Infektion stets durch ein geschwächtes Immunsystem.
Gründe dafür, dass die körpereigene Abwehr nicht mehr ausreichend funktioniert:
- Zu wenig Schlaf
- Übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum
- Dauerstress
- Psychische Belastungen
- Nährstoffmangel
Symptome, die auf eine Blasenentzündung schließen
Die Anzeichen eines Harnwegsinfekts fallen unterschiedlich aus. Liegt ein unkomplizierter Verlauf vor, verspüren die Betroffenen zunächst einen quälenden Harndrang. Dieser ist mitunter so stark, dass ein Warten mit dem Wasserlassen unmöglich erscheint. Wird die Toilette nicht rechtzeitig erreicht, kann es passieren, dass etwas Urin abgeht.
Das Urinieren selbst ist mit brennenden Schmerzen verbunden, wobei die Blase verkrampft. Der Urin ist meistens eingetrübt und bildet einen strengen Geruch. Die Entleerung der Blase fällt deutlich schwerer und es treten nur Tröpfchen heraus.
Generell wird ein dauerhafter Schmerz in der Blasen- beziehungsweise Unterbauchregion beschrieben. Nur selten befindet sich Blut im Urin (Hämaturie).
Bezieht sich die Entzündung nicht mehr nur auf die unteren Harnwege, sondern wandert sie weiter nach oben, treten vorwiegend folgende Symptome auf:
- Starkes Krankheitsgefühl
- Fieber mit Schüttelfrost
- Schwäche
- Übelkeit
- Starke Rückenschmerzen auf Höhe der Nieren und an den Flanken
Die Methoden der Diagnostik
Ob eine Blasenentzündung vorliegt, kann meist bereits anhand der Krankheitsgeschichte und der Symptome ziemlich sicher erkannt werden. Besonders Frauen, die häufig darunter leiden, bemerken die ersten Anzeichen und wissen sofort, worum es sich handelt.
Zum Manifestierung wird der Urin auf Bakterien und gegebenenfalls Blut untersucht. Wichtig ist dabei immer, dass der Mittelstrahlurin getestet wird.
Das bedeutet: Die ersten sowie die letzten Tropfen Urin werden nicht getestet, sondern die erforderliche Menge aus dem laufenden Strahl abgefangen. Auf diese Weise wird verhindert, dass Keime, die sich um den Harnröhrenausgang auf der Haut befinden, mitgetestet werden und das Ergebnis verfälschen. Noch besser wäre es die gesamte Genitalregion vor dem Test mit lauwarmen Wasser zu waschen, um ihn dadurch sicherer zu machen.
Für die Auswertung kommen verschiedene Methoden infrage:
Der Urinteststreifen
Bei diesem Testverfahren wird auf einen Teststreifen uriniert und der Urin daraufhin auf Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und Nitrit untersucht. Eine erhöhte Leukozytenzahl gibt Hinweise auf eine Entzündung – viel Nitrit steht für einen Befall mit Bakterien.
Gleichzeitig müssen aber immer körperliche Symptome, wie Schmerzen beim Wasserlassen, vorhanden sein, um beispielsweise mit einer Antibiotika-Therapie zu beginnen. Aufgrund einer falschen Durchführung kann der Test auch ohne Harnwegsinfekt eine hohe Bakterienzahl anzeigen. Und auch andersherum ist es möglich: In diesem Fall liegt eine Blasenentzündung vor, ohne dass ein übermäßiger Erregerbefall im Urin festgestellt wird.
Unter dem Mikroskop
Erfolgt die Urinuntersuchung unter einem Mikroskop, besteht die Möglichkeit die Anzahl der Bakterien noch genauer abzuschätzen.
Das Antibiogramm
Um ein Antibiotikum gezielt gegen einen speziellen Keim einsetzen zu können, muss dieser eingangs genau identifiziert werden. Bei einem Antibiogramm wird dafür eine Urinkultur auf einem Nährboden angelegt, auf dem die Bakterien beste Bedingungen für ihr Wachstum erhalten. Anschließend wird ausprobiert, inwiefern sie auf ein bestimmtes Antibiotikum reagieren. Ist das hinzugegebene Medikament geeignet, wird das Wachstum der Bakterien gehemmt. Zeigt sich hingegen keine Reaktion, ist dieses Antibiotikum nicht wirkungsvoll und es muss ein neues gefunden und getestet werden.
Zusätzlich gibt es noch weitere diagnostische Möglichkeiten
Mittels Blutabnahme lassen sich Entzündungswerte, wie zum Beispiel das CRP (c-reaktives Protein) sowie Leukozyten ermitteln.
Besteht der Verdacht auf eine Nierenentzündung, sollte eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden. Dies dient auch der Feststellung von Blasensteinen oder eines Harnstaus.
Inwiefern Urin in der Blase zurückbleibt, wird mithilfe eines Miktionszystogramms diagnostiziert. Über die Harnröhre wird Kontrastmittel in die Blase gespritzt und mittels Röntgenverfahren anschließend die Entleerung beobachtet.
Noch genauer ist eine Blasenspiegelung, bei der mit einer Kamera das Innere der Blase und der Harnwege inspiziert wird. Einerseits dient es zur Diagnostik, um zum Beispiel Schleimhautveränderungen zu erkennen. Andererseits bietet es aber auch die Möglichkeit Proben zu entnehmen oder Medikamente zu geben.
Wie verläuft eine Blasenentzündung?
Eine Blasenentzündung ist größtenteils harmlos. Nur selten steigen die Bakterien in die oberen Harnwege bis zu den Nieren auf, wo sie eine Nierenbeckeninfektion auslösen. Erfolgt daraufhin keine adäquate Therapie kann die ursprünglich unkomplizierte Entzündung bis zu einem Organversagen führen.
Entwickelt sich die Harnwegsinfektion jedoch ungefährlich, ist sie mit Hausmitteln innerhalb weniger Tage in den Griff zu bekommen. Muss Antibiotikum eingenommen werden, verbessern sich die Symptome meist innerhalb von 2 Tagen und klingen nach 5 bis 7 Tagen ganz ab. Wichtig ist es die Einnahme nicht vorzeitig abzubrechen, selbst wenn die Beschwerden nachlassen. Einige
Bakterien könnten sich festsetzen und ein Rezidiv auslösen. Sind neben der Blase auch die Nieren betroffen, verlängert sich die Dauer der Erkrankung dementsprechend.
Bezüglich der Häufigkeit lässt sich sagen, dass eine Harnwegsinfektion vor allem bei Frauen regelmäßig auftreten kann. Von einer wiederkehrenden Blasenentzündung spricht man, wenn sie 3 Mal im Jahr beziehungsweise 2 mal in 6 Monaten auftritt. Im Alter holen die Männer auf und leiden häufiger daran, was vorwiegend mit einer vergrößerten Prostata zusammenhängt.
Komplikationen bei einem Harnwegsinfekt
Niereninfektion
Verläuft diese Erkrankung kompliziert und wird sie dazu fehlerhaft oder ungenügend therapiert, kann es zu einer Beteiligung der Nieren kommen. Dabei entzündet sich das Nierenbecken oder auch die gesamte Niere (Pyelitis). Das Problem: Der dortige bakterielle Befall führt teilweise zu bleibenden Schäden, die nicht rückgängig gemacht werden können.
Übertritt ins Blut
Gelingt es den Erregern in die Blutbahn einzudringen, führt dies zu einer Urosepsis (Blutvergiftung), die einen absoluten Notfall darstellt. Im schlimmsten Fall endet dies in einem septischen Schock und wird lebensbedrohlich.
Chronischer Verlauf
Dauert eine Blasenentzündung ungewöhnlich lange und tritt dazu häufig auf, kann sie sich zu einer chronischen Erkrankung entwickeln. Dies geschieht zwar nur selten, kann aber schwerwiegende Folgen, wie ein Absterben von Blasengewebe mit sich bringen.
Komplikationen in der Schwangerschaft
Harnwegsinfektionen in der Schwangerschaft lassen sich gut behandeln. Ist die Therapie allerdings unzureichend, können Frühgeburten sowie ein niedriges Geburtsgewicht des Säuglings auftreten.
Auswirkungen auf Männer
Erkrankt ein Mann an einer Blasenentzündung, steigen die Bakterien gelegentlich die Samenleiter hinauf. Eine mögliche Folge ist hierbei eine Entzündung der Nebenhoden.
Welche Risikofaktoren gibt es?
Eine Blasenentzündung kann jeden Menschen treffen. Folgende Faktoren begünstigen jedoch die Ansteckung:
- Weibliches Geschlecht: Das Ende der Harnröhren befindet sich anatomisch näher am Darmausgang.
- Schwangerschaft: Dabei verändern Hormone die Eigenschaften des Harns und weiten die Harnwege.
- Genetik: In manchen Familien tritt eine Blasentzündung gehäuft auf.
- Wechseljahre: Der Östrogenspiegel sinkt und infolgedessen der Schutz der Scheidenflora, was das Risiko für eine Harnwegsinfektion steigert.
- Prostatavergrößerung bei Männern
- Medikamente: Antibiotika greifen das Scheidenmilieu an, Immunsuppressiva schwächen das Immunsystem und machen somit angreifbarer für Bakterien
- Erkrankungen: Harnsteine, Tumore, Blasensenkung, Diabetes
- Fehlbildungen: Harnröhrenverengung
- Operationen: Eine Blasenspiegelung oder ein -katheter erleichtern Bakterien das Eindringen in die Blase
- Aufenthalt im Krankenhaus: Harnwegsinfekte zählen zu den häufigsten nosokomialen (bei einer Behandlung im Krankenhaus erworbenen) Krankheiten
Ist eine akute Cystitis ansteckend?
Grundsätzlich ist eine Blasenentzündung übertragbar – das Risiko ist allerdings äußerst gering. Schuld daran haben überwiegend verunreinigte Oberflächen, wie beispielsweise Wasserhähne oder Türklinken, die von vielen Menschen benutzt werden.
Nach dem Kontakt mit den Keimen und anschließender Berührung des Intimbereichs (Toilettengang) steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Harnwegsinfektion.
Die Therapiemöglichkeiten
Rezeptfreie Medikamente
Da eine Blasenentzündung häufig nicht kompliziert ist, können die Bakterien mithilfe einer erhöhten Trinkmenge ausgeschwemmt werden. Zusätzlich bieten sich Medikamente an, die krampflösend wirken und somit die Blase entspannen.
Sind die Schmerzen zu stark, kann zu frei erhältlichen Schmerzmittel gegriffen werden. Diese bieten noch einen weiteren Vorteil, indem sie Entzündungen reduzieren.
Ohne Rezept helfen außerdem ein Blasen- und Nierentee oder Cranberry Kapseln, die eine Behandlung der Harnwegsinfektion unterstützen.
Rezeptpflichtige Medikamente
In den mehrheitlichen Fällen ist kein Antibiotikum erforderlich. Allerdings gibt es Fälle, bei denen eine Empfehlung zur Einnahme ausgesprochen wird:
- Langanhaltende Beschwerden (mehr als 2 Tage)
- Übermäßig erhöhte Bakterienanzahl im Urin
- Wiederkehrende Blasenentzündung
- Beteiligung der Nieren
- Patienten mit geschwächtem Immunsystem
- Kinder
Innerhalb von 2 Tagen nach dem Beginn der Antibiotika Therapie machen sich bereits erste Verbesserungen bemerkbar. Nach 5 bis 7 Tagen sollte die Infektion ausgeheilt sein.
Der Gebrauch des Antibiotikums darf nicht vorzeitig abgebrochen werden und der Patient muss sich stets über mögliche Nebenwirkungen im Klaren sein. Eine besteht darin, dass diese Medikamente das Scheidenmilieu verändern und dort zu einer weiteren Infektion führen können. Obendrein wird ebenso die Darmflora angegriffen, was die Darmtätigkeit und das Immunsystem negativ beeinflusst.
Ist die Blasenentzündung chronisch, empfiehlt sich teilweise eine Antibiotikaeinnahme – in niedrig dosierter Form – über mehrere Monate. Hängt die Ursache mit einer gestörten Scheidenflora zusammen, sollten östrogenhaltige Scheidenzäpfchen verwendet werden.
Hausmittel und alternative Therapieformen
Viele Patienten erzielen auch mit Hausmitteln gute Erfolge. Zu Beginn ist es empfehlenswert bereits bei den ersten Anzeichen einer Harnwegsinfektion seine Trinkmenge auf mindestens 3 Liter am Tag zu erhöhen. Auf diese Weise kann versucht werden die Bakterien aus der Blase hinauszuschwemmen. Bei einer bekannten Herzschwäche oder einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion darf es allerdings nicht zu viel sein, da dies eine zu hohe Belastung für den Körper darstellen würde.
Ein Teil der täglichen Wassermenge lässt sich durch einen Nieren-Blasen-Tee ersetzen. Dieser liefert nicht nur Abwechslung im Geschmack, sondern wirkt zusätzlich entzündungshemmend und antibakteriell. Obendrein regt er den Harnfluss an.
Ansonsten bewähren sich bei der Behandlung mit alternativen Methoden Cranberry Extrakte oder Säfte, wie auch Ingwer und Meerrettich. Des Weiteren kann die Einnahme von Schüssler Salzen oder anderen homöopathischen Mitteln positive Auswirkungen haben.
In Einzelfällen werden Impfungen gegen Harnwegsinfekte eingesetzt. Dies kommt jedoch nur bei immer wiederkehrenden und schweren Verläufen in Betracht.
Weitere Tipps:
- Sofortiger Toilettengang, wenn Druck vorherrscht, nicht abwarten
- Blase komplett entleeren und keinen Urin zurückhalten
- Wärmflasche auf den Bauch zur Schmerzbekämpfung
Prävention: Wie kann einer Blasenentzündung vorgebeugt werden?
Es bestehen mehrere Maßnahmen, die eingehalten werden sollten, um einen Harnwegsinfekt zu verhindern:
Zunächst sollte jeder Toilettengang entspannt ablaufen. Ein Nachhelfen durch Pressen der Bauchmuskulatur ist nicht empfehlenswert. Anschließend muss stets von vorne nach hinten abgewischt werden, um keine Darmbakterien in Richtung Harnröhre zu befördern.
Bei der Intimhygiene sollte nur lauwarmes Wasser Anwendung finden. Parfümierte Seifen oder gar Intimsprays sind unnötig. Die Scheide besitzt die Fähigkeit sich selbst reinigen zu können.
Aufgrund dessen, dass Verstopfungen das Risiko für eine Blasenentzündung erhöhen, muss auch auf eine Regulierung des Darmes geachtet werden. Patienten, die von einem harten Stuhl betroffen sind, müssen viel Obst und Gemüse sowie ausreichend Wasser zu sich nehmen, um ihn weich genug zu halten.
Um durch den Geschlechtsverkehr die Ansteckung mit einer Blasenentzündung nicht zu erhöhen, gilt es ein paar Punkte zu beachten:
- Nach dem Sex innerhalb von 15 Minuten Wasserlassen, um Bakterien, die in die Harnröhre geraten sind, hinauszubefördern
- Regelmäßige Penisuntersuchung des Mannes auf Entzündungen, da sich auch an der Eichel Bakterien festsetzen können
- Nicht von Anal- zu Vaginalsex wechseln, ohne das Kondom zu tauschen, oder den Penis zu waschen
- Besteht bereits eine Infektion, muss auf den Geschlechtsverkehr einige Tage lang verzichtet werden
Befindet sich die Frau in den Wechseljahren und leidet an einem Östrogenmangel, sollte dieser ausgeglichen werden. Anderenfalls kann sie sich eine Vaginalinfektion einhandeln, die eine Blasenentzündung begünstigt. Dafür bieten sich Scheidenzäpfchen oder Cremes an, die das Hormon Östrogen enthalten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Vermeidung einer Unterkühlung. Zwar führt ein nasser Badeanzug oder ein bauchfreies Top nicht unmittelbarer zu einer Harnwegsinfektion. Allerdings schwächt es das Immunsystem, da sich die dortigen Blutgefäße in der (Schleim-) Haut aufgrund der Kälte komprimieren. Immunzellen, die Keime normalerweise bekämpfen, haben somit keine große Chance mehr über die Blutbahn zu der betroffenen Stelle zu gelangen. Bakterien können sich somit leichter ansiedeln.
Grundsätzlich ist die beste Vorbeugungsmaßnahme letztendlich die Stressreduzierung. Dauerhafte psychische Belastungen führen zu einem Anstieg des Cortisolspiegels im Körper, was wiederum die Scheidenflora negativ beeinträchtigt. Eine entspannte Lebensweise reguliert dies jedoch und steigert zudem die körpereigenen Abwehrkräfte.
Welcher Arzt muss bei einer Blasenentzündung aufgesucht werden?
Nimmt die Harnwegsinfektion einen milden Verlauf, muss grundsätzlich erst einmal kein Arztbesuch stattfinden.
Anders sieht es aus, wenn die Symptome bei einem Kind oder einer schwangeren Person auftreten. Auch langanhaltende Beschwerden, hohes Fieber, Schüttelfrost, Blut im Urin oder starke Rücken- und Flankenschmerzen sind Anzeichen dafür, dass die Erkrankung von einem Arzt behandelt werden muss.
Fachlich geeignet ist ein Hausarzt oder auch der Urologe. Letzterer ist keinesfalls nur ein „Männerarzt“, sondern ist ebenso für das Harnsystem der Frau zuständig. Frauen im Speziellen können bei diesen Krankheitszeichen aber auch einen Gynäkologen kontaktieren.
Leidet der Patient an einem schweren Verlauf oder müssen weitere Untersuchungen, wie zum Beispiel eine Blasenspiegelung durchgeführt werden, sind viele Praxen jedoch nicht ausreichend ausgestattet. Dann ist eine Überweisung an die urologische Ambulanz eines Krankenhauses der nächste Schritt, wo entsprechende Instrumente zur Verfügung stehen.