Emla Creme ohne Rezept bestellen – Emla Salbe rezeptfrei online kaufen

EMLA Creme ist eine in Apotheken käufliche Salbe, die das Schmerzempfinden der Haut herabsetzt und somit eine lokale Betäubung der behandelten Stelle erreicht.

Welche Wirkstoffe sind in der EMLA Creme enthalten und wie wirkt sie?

Die Salbe beinhaltet eine Kombination aus den beiden Wirkstoffen Lidocain und Prilocain, die zur Gruppe der Lokalanästhetika zählen. Durch das Auftragen auf die Haut verteilen sie sich in der obersten Hautschicht. Hier befinden sich die Schmerzrezeptoren, die im Normalfall einen Schmerz erfassen und die Weiterleitung zum Gehirn veranlassen.

Diese „Meldung“ des Reizes über die Nerven wird durch die enthaltenen Wirkstoffe blockiert und so das Schmerzempfinden für eine bestimmte Zeit an der angewandten Stelle ausgeschaltet. Diese Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzen und auch Juckreiz erfolgt, im Gegensatz zu anderen Betäubungsmitteln, nur örtlich und nicht am ganzen Körper.

Wie wendet man die EMLA Betäubungscreme an?

Man trägt eine relativ dicke Schicht der EMLA Creme etwa eine halbe bis eine Stunde vor dem Zeitpunkt, an dem der gewünschte Effekt, nämlich die lokale Betäubung, eintreten soll, äußerlich auf die Haut auf. Anschließend wird die entsprechende Stelle mit einem luftdichten Okklusions-Verband, der aus einer Kunststofffolie besteht, abgedeckt. Die Wirksamkeit des Lokalanästhetikums beträgt in der Regel maximal fünf Stunden. Nach dem Entfernen des Pflasters hält die Schmerzunempfindlichkeit noch bis zu weiteren 60 Minuten an.

In welchen Bereichen wird das Produkt angewendet?

Die Creme kommt hauptsächlich bei kurzen medizinischen Eingriffen, die von manchen Patienten als äußerst schmerzhaft empfunden werden, zum Einsatz. Häufig sind das Aktionen, die zum Beispiel vor Operationen nötig sind. Hierzu zählen unter anderem das Einführen von Nadeln zum Anlegen einer Infusion, einer Kanüle oder auch Injektionen und Impfungen. Viele Menschen und besonders Kinder haben große Angst vor Spritzen.

Wenn diese Phobie zu einem Problem wird, sollte man die Anwendung eines lokalen Betäubungsmittels wie EMLA in Erwägung ziehen. Studien haben eindeutig gezeigt, dass das Impfen von Kindern nach dem Eincremen mit EMLA für diese fast immer mit erheblich weniger Schmerzen verbunden war also ohne. Durch die Linderung des Punktionsschmerzes konnte der Besuch beim Arzt dann meistens ohne Angst und Komplikationen durchgeführt werden. Bei Impfungen mit Lebendimpfstoffen (beispielsweise gegen Tuberkulose) sollte vorher besser kein Eincremen mit EMLA durchgeführt werden, da bisher nicht bewiesen ist, ob der Impfstoff dadurch vielleicht unwirksam wird.

Ein weiteres Anwendungsgebiet der EMLA Betäubungscreme ist in den letzten Jahren zunehmend wichtiger geworden: die Tätowierung. Viele Leute möchten sich trotz ihrer Angst vor den Schmerzen gerne ein Tattoo stechen lassen. Durch die korrekte Behandlung der entsprechenden Stelle mit dem Lokalanästhetikum kann der Schmerz während des Tätowierungsvorganges stark verringert werden.

Die EMLA Betäubungssalbe kann von Männern auch benutzt werden, um einen vorzeitigen Samenerguss zu verhindern und den Geschlechtsakt so auszudehnen. Nach einer Einwirkungszeit von fünf bis fünfzehn Minuten ist der Penis in der Regel wesentlich reizunempfindlicher. Die Geschlechtsteile des Partners oder der Partnerin bleiben davon unbeeinflusst. Die individuelle Dosierung der Salbe ist ein entscheidender Vorteil, denn so hat jeder Mann die Möglichkeit, die für ihn angemessene Menge zu benutzen.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Generell kann gesagt werden, dass die in EMLA enthaltenen Wirkstoffe Lidocain und Prilocain gut verträglich sind. Es ist allerdings wichtig, sich nach dem Eincremen die Hände sehr gründlich zu waschen und unbedingt einen Kontakt mit den Augen zu vermeiden, da es ansonsten zu einer Reizung der Hornhaut kommen kann. Obwohl das Medikament Schmerzen lindert, ist es für offene Wunden nicht geeignet. Eine Ausnahme bildet hier die Betäubung der Beine vor der Wundreinigung von Geschwüren (Ulcus cruris). In diesem Fall kann die lokale Anästhesie durch EMLA nach vorheriger Absprache mit einem Mediziner hilfreich sein.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Verfärbungen der Haut an der betroffenen Stelle. Diese Veränderung kann sowohl als Rötung als auch als heller Fleck auftreten. In seltenen Fällen kommt es zu oberflächlichen Schädigungen der Epidermis. Auch leichte Schmerzen oder ein Juckreiz zählen zu den Begleiterscheinungen, die in der Praxis beobachtet werden und manche Patienten berichten von einem Wärmegefühl oder einer Wassereinlagerung an den behandelten Körperteilen.

Allgemein ist anzumerken, dass die Haut im Gesicht wesentlich dünner und besser durchblutet ist, als an anderen Teilen des Körpers. Diese Tatsache bedeutet, dass die Dauer der Betäubung durch die EMLA Creme hier bedeutend kürzer ist.

Für schmerzempfindliche Personen trägt die EMLA Creme mit Sicherheit entscheidend dazu bei, dass kleine medizinische Eingriffe wesentlich leichter zu ertragen sind.